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hochwald franziska roller japanische selbsteverteidigung Die KampfkunstAikido
hat in den letzten Jahren sowohl in ihrem Geburtsland Japan als auch im Ausland
weite Beachtung gefunden. In Anbetracht der ständig wachsenden Anhängerschaft
der Kampfkunst während der letzten 40 Jahre und ihrer Darstellung in Hollywoodfilmen,
die in letzter Zeit buchstäblich von Hunderten von Millionen Zuschauern gesehen
worden sind, ist dies nur verständlich.
Obwohl Aikido genaugenommen eine Kriegskunst ist, neigt die Öffentlichkeit dazu,
es mit den bekannten Kampfsportarten Judo, Karate, Kung Fu und Taekwondo in
einen Topf zu werfen.
Wie unterscheidet sich Aikido von anderen Kampfsystemen?
Von auffälligen Unterschieden in der Technik abgesehen, wird Aikido dadurch
einzigartig, daß es eine reine Selbstverteidigungskunst ist. Im Aikido gibt
es keine Angriffsbewegungen, was die philosophischen und ethischen Prinzipien
dieser Kampfkunst widerspiegelt. Andere Kampfsysteme umfassen gleichermaßen
Angriffs- und Verteidigungstechniken, und bei vielen von ihnen überwiegt mittlerweile
der sportliche Aspekt. Dies gilt z. B. für Judo (seit 1964 olympische Disziplin),
Karate, Taekwondo und für verschiedene andere Kampfkünste. Vielen Schülern dieser
Kampfsportarten ist nur Teilnahme und Sieg bei sportlichen Wettbewerben wichtig,
das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken tritt in den Hintergrund.
Die Betonung im Aikido liegt auf dem geistigen Wachstum des einzelnen durch
das Erwerben von Fertigkeiten, die der Verteidigung dienen.
Die ethische Dimension des Aikido durchdringt jeden Aspekt seiner Ausübung sowohl
auf der Matte als auch im täglichen Leben. Im philosophischen System des Begründers
Morihei Ueshiba ist Aikido ein Mittel, die Menschheit zu einer "Weltfamilie"
zu vereinen, Es ist kein Mittel, andere zu verletzen, sondern eher ein Weg zu
"liebendem Selbstschutz".
Wenn der Aikido-Übende einer körperlichen Bedrohung ausgesetzt ist, wendet er
im Idealfall nur soviel physische Gewalt an, wie nötig ist, um den Angriff zu
neutralisieren und versucht gleichzeitig, den Angreifer nicht zu verletzen.
Tatsächlich streben ernsthafte Aikido-Anhänger sogar nach einer höheren Stufe,
Sie versuchen, ihr Leben so zu führen, daß sie unter allen Umständen Konfliktsituationen
und potentielle Gewalt - sei es auf zwischenmenschlicher, gesellschaftlicher
oder jeder anderen Ebene bewußt wahrnehmen. Konfliktsituationen sollen
erahnt und durch Entwicklung von Selbstvertrauen, geschärftes Bewußtsein und
Voraussicht ganz vermieden werden. Um dieses Ziel zu verwirklichen, sind viele
Jahre eifriger Übung unerläßlich.
Aikido kann man sein Leben lang ausüben und ernsthaftes Training bringt nicht
nur die ständige Verbesserung technischer Fähigkeiten, sondern auch ein tieferes
Verständnis für das Wesen des Menschen mit sich.
Da sich seine Ziele von denen anderer Kampfkünste unterscheiden, zieht Aikido
eher Menschen an, die sich für seine Prinzipien harmonischer Wechselwirkungen
interessieren. Diejenigen, deren vorrangiges Interesse darin liegt, kämpferische
Fähigkeiten zur Anwendung auf der Straße oder im sportlichen Wettbewerb zu erlangen,
tendieren eher zu anderen Kampfkünsten. Es wäre allerdings falsch, Aikido-Techniken
als unwirksam einzustufen.
Wird es in der Tradition des Begründers Morihei Ueshiba ausgeführt, behält Aikido
eine ausgeprägte kämpferische Dimension. Die Techniken werden bestimmt, aber
ohne gewaltsame Absichten ausgeführt. Äußerst wirksame Hebel und Festhaltegriffe
kontrollieren und lähmen den Gegner ohne bleibende Verletzungen zu verursachen.
Tatsächlich ist man mit Aikido- Techniken in der Lage, ernsthafte körperliche
Schäden zuzufügen, oder sogar den Tod des Gegners herbeizuführen. Die Grundsätze
des Aikido schließen solch zerstörerisches Verhalten jedoch aus.